Kasseler
Steckbrief#
Dieses Rezept ist das Einzige, das ohne jede Würzung auskommt. Es funktioniert immer, ist leicht zuzubereiten und ein traditionelles Winteressen. Wichtig ist es, einen guten Braten zu bekommen. Beim Metzger Salzberger bekommt man das richtige Stück in einer guten Qualität. Freitags ist er auf dem Markt in Gröbenzell.
Bei der Zubereitung ist es wichtig nicht nervös zu werden wenn eine ganze Dosenmilch in die heiße Pfanne kommt. Immer weiter rühren, dann passiert nichts.
Zutaten#
- Geräuchertes Kasseler, Knochen ausgelöst
- 6 Zwiebeln
- 1 Dose Dosenmilch 340ml
- Butterschmalz zum anbraten
Los geht’s#
Die Zutaten sind sehr übersichtlich. Ein guter Braten, geräuchert und nicht gekocht (roh), Zwiebeln und die Dosenmilch. Dazu kommt zusätzlich nur etwas Wasser:
Die Zwiebeln schälen und in nicht zu kleine Stücke schneiden. Mehr ist nicht zu machen.
Die Zwiebeln rundherum nicht zu heiß anbraten. Sie dürfen aber ruhig Farbe annehmen.
Die Zwiebeln heraus nehmen und bei großer Hitze den Braten von allen Seiten gut anbraten. Das Knochenstück irgendwie mit anbraten.
Wenn der Braten ringsherum angebraten ist, die Zwiebeln wieder dazu geben und noch kurz mit braten. Das Knochenstück herausnehmen.
Jetzt kommt der schwierige Teil. Die Temperatur reduzieren. Eine Tasse Wasser bereitstellen und die gesamte Dosenmilch in die Pfanne geben. Ca. 2 Minuten permanent rühren und aufpassen, dass nichts am Pannenboden anpappt. Dann das Wasser dazugeben und immer weiter rühren. Nach weiteren 2-3 Minuten sollte es gut durchgemischt sein und es sollte nur noch leicht köcheln.
Das Knochenstück wieder dazugeben und den Deckel auflegen. Der Braten soll jetzt 1 Stunde sanft vor sich hin kochen. Zwischendurch immer wieder rühren und den Braten umdrehen.
Nach eine Stunde den Braten herausnehmen und etwas ruhen lassen. So sehen Sauce und Braten aus:
Den Braten in Scheiben schneiden und diese zurück in die Sauce geben.
Dazu passen natürlich Semmelknödel und Sauerkraut: