Tagliatelle ragu
Steckbrief#
Spaghetti Bolognese gibt es bei uns sehr oft weil sie jeder liebt. Aber da es ein abgewandeltes Rezept ist wäre es auch interessant, einmal die klassische Variante zu machen. Hier ist sie. Allerdings gibt es keine richtige ‘klassische’ Variante. Stattdessen gibt es unzählige Abwandlungen. Eine Zutat haben sehr viele von ihnen: Staudensellerie, Pancetta und Hühnerleber. Pancetta ist ein italienischer Speck, der mit Rosmarin und Salbei gewürzt ist und an der Luft getrocknet wird. Zusammen mit der langen Zeit des langsamen Kochen macht es Tagliatelle Ragu so extrem lecker. Um auch noch den richtigen Tomatengeschmack zu bekommen habe ich San Marzano Dosentomaten von Mutti genommen. Wer die einmal genommen hat wird sie immer wieder nehmen.
Den Pancetta bekommt man z.B. beim Tutti Gusti in Gröbenzell. Dort ist er in der Kühltheke zu finden:
Zutaten#
Die Menge hier reicht für ca. 6 Personen und was übrig bleibt kann man perfekt einfrieren.
- 500g Rinderhack
- 250g Hühnerleber
- 150g Pancetta
- 1 Karotte
- 1 Stange Sellerie
- 1 Zwiebel
- Knoblauch
- Wer mag etwas Chili
- etwas Butter zum anbraten
- 2 Zweige Rosmarin
- 1 Lorbeerblatt
- Etwas frischer Basilikum
- Salz, Pfeffer
- 2 Dosen San Marzano Tomaten
- 1 Glas Rotwein
Los geht’s#
Das Gemüse in sehr kleine Stückchen schneiden.
Den Pancetta bekomme ich immer beim Tutti Gusti in Gröbenzell. Er wird wie die Hühnerleber in kleine Stücke geschnitten.
Das Gemüse wird in etwas Butter leicht angeschwitzt und wieder aus der Pfanne genommen.
Jetzt wird der Pancetta angebraten. Auch er wird danach wieder aus der Pfanne herausgenommen.
Zuletzt wird das Hack und die Leber scharf angebraten. Zu Beginn sollte das Fleisch auf dem Boden der Pfanne ausgebreitet werden und dann für die nächsten 2-3 Minuten nicht gewendet werden.
Nachdem das Fleisch ringsherum angebraten ist kommt ein Glas Rotwein hinzu, das auf die Hälfte eingekocht wird.
Jetzt kommt das Gemüse wieder hinzu und alles wird gut durchmischt.
Die Tomaten kommen dazu und werden leicht mit dem Kochlöffel zerkleinert.
Bevor der Deckel aufgelegt wird, gilt es den Basilikum zu zupfen und zur Sauce zu geben. Jetzt kann der Deckel aufgelegt werden damit die Sauce die nächsten 2 Stunden langsam vor sich hin köcheln kann.
Die Hitze sollte nicht zu hoch sein und je länger sie Sauce kocht, desto intensiver wird ihr Geschmack. Zwischendurch sollte die Sauce immer wieder umgerührt werden. Nach ca. 2 Stunden ist sie fertig und ihr könnt den Rosmarin herausfischen.
Fertig. Falls etwas übrig bleibt kann man die Soße am nächsten Tag wieder aufwärmen, sie verliert fast nichts an Geschmack.